GEBRÜDER
GEBRÜDER
© Caroline Bruckner
Inhalt
Man attestiert den geborenen und stolzen Favoritner Kindern, welche die Gebrüder sind, eine ungewöhnliche Spannbreite, an die vielleicht nur noch die Mischfähigkeit eines Grünen Veltliners heranreicht: Sie erfahren auf Ö1 genauso Rezeption wie auf FM4 und treten in der altehrwürdigen Arena Wien genauso auf wie im berüchtigten Wiener Konzerthaus. Ebenso divers sind die Themen ihrer Lieder, von denen Sie viele auf dem aktuellen Tonträger „Lalaberg“ zu hören bekommen.
In den Liedern geht es um Weltbewegendes (Karotten, Paradeiser) und um Unbedeutendes (ewige Liebe, das Ende der Welt), um Vergangenes (Kambrium, Präkambrium) und Zukünftiges (das Ende der Welt). Mit ihrer Hymne an den Wiener Konjunktiv, „Hättma, Kenntma (Mochma Oba Ned)“, handelnd von der „unendlichen Kraft der Bewegungslosigkeit“ (Ernst Molden), gewannen sie den FM4 Protestsongcontest 2011. Man könnte hier an dieser Stelle noch große Philosophen zitieren, tut aber wohl gut daran, dies nicht zu tun. Wir wünschen Ihnen einen schönen Abend. Möge er Ihnen Erbauliches bieten.