Blasse Stunden/Blijedi sati
Blasse Stunden/Blijedi sati
von Manuela Tomic Regie: Andreas Jungwirth Schnitt: Manuel Radinger Ton: Elmar Peinelt Regieassistentin: Daniela Gassner Übersetzung: Theresa Grandits, Davor Frkat Mit: Marie-Luise Stockinger (Mira), Ljubiša Lupo Grujčić (Vater), Sandy Lopičić (Dedo Ivo), Ana Stefanovic Bilic (Mutter), Luka Vlatković (Tankstellenwart)
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Inhalt
Im zweisprachigen Hörspiel „Blasse Stunden/Blijedi sati“ (Deutsch/Serbokroatisch) wird eine Autofahrt zu einer Reise in die Vergangenheit, zum Orakel großer Familiengeheimnisse.
Ivo ist gestorben. In einem Land, das für die Protagonistin Mira, Mitte 30, nah und fern gleichzeitig ist. Im Jahr 1998 steigt sie in Völkermarkt in Südkärnten, mit ihrer Familie mitten in der Nacht ins Auto und fährt nach Bosnien, zu Großvater Ivos Begräbnis. Mira floh als Kind mit ihrer Familie vor dem Bosnienkrieg. Erinnerungen an das Leben vor dem Krieg, die Flucht und Geschichten über das Ankommen im fremden Land werden sowohl im Sekundenschlaf als auch in wachen Reflexionen verhandelt. Der Krieg und die damit verbundenen Traumata suchen vor allem den Vater heim – er scheint verloren, in zwei Teile zerrissen. Und sein Auto fährt nicht nur zum Begräbnis, es fährt durch die Zeiten und die weißen Straßenlinien werden zu Lebenslinien.