DIE LISTE DER LETZTEN DINGE
DIE LISTE DER LETZTEN DINGE
von Theresia Walser
Szenische Einrichtung: Thomas Richter Mit: Cornelia Köndgen, Karin Yoko Jochum, Susanne Altschul
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Inhalt
Kein Existenzialismus-Endspiel für zwei Männer, sondern ein Gagaismus-Vorspiel für drei Frauen. Exaltiert, schrill und schreiend schön.
Pia und Helen, zwei Frauen mittleren Alters, sind entschlossen, die Welt von sich zu erlösen. Einander in Hassliebe verbunden, warten sie auf den Inquisitor, um letzte Dinge durchzugehen – Dinge, die allerdings auch ohne ihn schon jetzt zur Sprache kommen. Bis eine jüngere dritte Frau erscheint, Georgina, die in Helen und Pia ungute Erinnerungen und böse Vorahnungen weckt.
„Das Leben besitzt zwei Gegenspieler: Der eine heißt Sterben, der andere Nichtsterben. Mit dem Sterben hat es sich arrangiert, doch das Nichtsterben vergällt ihm das Weiterleben gründlich. Dies signalisieren all die Überdrüssigen, denen Theresia Walser seit elf Jahren eine Bühne erschreibt … Nie aber waren sie einer Erlösung so nah wie in ihrem neuen Stück … Das Lachen bleibt einem (noch) nicht im Halse stecken, es will hinaus … Kein Existenzialismus-Endspiel für zwei Männer, sondern ein Gagaismus-Vorspiel für drei Frauen. Exaltiert, schrill und schreiend schön.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Rechte: Rowohlt
Dauer: ca. 60 min