HENNIR
HENNIR
Von Antonio Fian
Mit: Isabel Karajan Am Klavier: Peter Ponger Regie: Götz Fritsch (ORF 2011)
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Eine Schauspielerin wiehert und schnaubt, stampft, scharrt und bockt. Schließlich ist sie auch genau dafür engagiert worden. In einem Tonstudio produziert man nämlich „Troja für Kids“. Der Darsteller des Achilles ist aber leider in einem Verkehrsstau steckengeblieben. Und als im Studio nutzlos die teure Zeit verrinnt, überzeugt die Pferdedarstellerin ihren Regisseur (als Stimme: Bruno Ganz) davon, wenigstens einen Satz als Penthesilea aufnehmen zu dürfen.
„Hennir“ (französisch:“wiehern“) ist eine Reflexion über das Theater, über die bildungsbürgerlich verklärte Antike, über unerfüllte Wünsche und die tödliche Kraft der Fantasie.