Violetta Parisini
Violetta Parisini
Den Abend gemütlich im Festivalzentrum ausklingen lassen und dabei den Gruppen lauschen, die Sigrid Horn ausgewählt hat. Lounge-Konzerte in gemütlicher Wohnzimmer-Atmosphäre im Glasfoyer oder auf der großen Bühne im Herrenseetheater.
© Lisa Kutzelnig
Inhalt
„Ich dachte lang ich wär’ ganz anders als die anderen, bis ich endlich merkte, dass auch alle anderen anders sind“ singt Violetta Parisini und zieht damit den Vorhang vom Spiegel, der wir für einander sind. Denn „Unter Menschen“ ist ein Beziehungs-Werk, in dem weniger popklischeehafte Liebesbeziehungen, sondern das Mensch-unter-Menschen-sein verhandelt werden. Die Angst vor Verletzlichkeit, wortloses einander-Verstehen, eine schlaflose Nacht, in der man nicht versteht, wie es so weit kommen konnte, oder die bittere Wut des Nicht-Gesehen Werdens. Es geht um Freundschaften, Familienbeziehungen, Liebesbeziehungen und, immer wieder, die Beziehung zu sich selbst. Stilprägendes Element ist, melodiös wie rhythmisch, das Klavier. Violetta Parisini’s Stimme wandelt sich so schnell wie die Gefühle, von denen sie erzählt. Emotional und ungeglättet sagt sie, was sie meint. Erzählerisch nüchtern, süß, sarkastisch, bis zum äußersten gespannt, hält sie den roten Faden jedes Songs.