Die vielen Stimmen meines Bruders
Die vielen Stimmen meines Bruders
Ein Stück für an- und abwesende Körper
Schauspiel: Leonard Grobien, Katharina Halus, Florentine Krafft Schauspiel (per Video): Samuel Koch Sprecher:in: Levin Çavuşoğlu, Martin Engler, Godehard Giese, Tobias Herzberg, Tobias Kluckert Regie: Marie Bues, Anouschka Trocker Bühne und Kostüme:Heike Mondschein Konzept Puppenspiel: Katharina Halus, Sarah Zastrau Musik: Liz Allbee Dramaturgie: Tobias Herzberg Produktionsleitung: Anna Gräsel
© Heike Mondschein
Schauspiel
Schauspiel (per Video)
Sprecher:in
Regie
Bühne und Kostüme
Konzept Puppenspiel
Musik
Dramaturgie
Produktionsleitung
Inhalt
Ein Bruder und seine Schwester veranstalten ein Stimmen-Casting. Ein Gendefekt sorgt dafür, dass die Stimme des Bruders den Geist aufgibt. Deshalb suchen sie zusammen eine Stimme, mit der er weitersprechen kann. Oder besser: viele Stimmen! Eine für jede Lebenssituation.
Ausgangspunkt ist der Bruder der Autorin, der seit seiner Geburt gehbehindert ist. Er führt ein eigenständiges Leben, studiert, feiert Partys und spielt schon seit vielen Jahren Theater. In den letzten Jahren mindert sich jedoch seine Sprechfähigkeit, und bald wird der Bruder auf eine künstliche Stimme angewiesen sein. Diese Stimme kann er sich aussuchen. Hier beginnt die Phantasie: Was wäre, wenn man mehr als eine Stimme haben könnte? Zum Beispiel die von Ryan Gosling? Was wäre, der Bruder hätte eine Stimme nur für den Montag, eine starke Stimme und eine für die Verführung? Und was macht das mit den Geschwistern, wenn seine Schwester darüber schreibt?