EINE PORNOGRAFISCHE BEZIEHUNG
EINE PORNOGRAFISCHE BEZIEHUNG
von Philippe Blasband
Szenische Einrichtung: Hanspeter Kellner Mit: Katharina Stemberger, Andreas Patton
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Inhalt
Ein Mann und eine Frau erinnern sich – lange Jahre danach – an eine Episode ihres Lebens, in der sie eine wilde, rein sexuelle Beziehung miteinander hatten: Jede Woche, immer am selben Ort, zur selben Stunde trafen sie sich, um ihre sexuellen Phantasmen und Obsessionen auszuleben. Sie wusste nichts von ihm, er nichts von ihr, sie wussten weder ihre Namen, noch etwas vom Leben des Anderen. Schnell jedoch wurden sie sich gegenseitig unentbehrlich. Auf dem Höhepunkt ihrer gegenseitigen, immer stumm und fast anonym verlaufenden Beziehung zwang sie ein Ereignis, sich zu trennen.
Jetzt, Jahre danach, lassen sie diese Beziehung in ihrer Erinnerung wieder aufleben, einmal jeder für sich allein mit all den Änderungen, die die Zeit mit sich bringt, einmal zusammen, wie vereint durch die gemeinsame Erinnerung. Aber wie auch immer diese Erinnerung ist, die der eine oder der andere in sich bewahrt, sie zeugt – auch wenn das unwahrscheinlich klingt – von der Zärtlichkeit, der Zartheit und auch des Humors ihrer Beziehung, die diese Jahre überdauert haben.
Rechte: Theater-Verlag Desch GmbH
Diese Veranstaltung ist im Tagespass inkludiert.