EIN BISSCHEN RUHE VOR DEM STURM
EIN BISSCHEN RUHE VOR DEM STURM
von Theresia Walser Österreichische Erstaufführung
Mit: Andreas Patton, Simon Hatzl, Heinz Weixelbraun - Regie, Bühne, Kostüme: Hanspeter Kellner
© (c) Juggernauten
Inhalt
Drei Schauspieler sitzen im Fernsehstudio und warten auf ihren Auftritt. Gleich werden sie in der Kultursendung über die Grenzen der Theaterkunst diskutieren. Sie wissen, wovon sie reden. Zwei von ihnen haben sich als Hitler-Darsteller bewährt, der dritte als Goebbels. Ihr Auftritt verzögert sich, also kommen sie ins Gespräch – aber in was für eines! Voller Komik und scharf pointiert geht es in EIN BISSCHEN RUHE VOR DEM STURM um die Darstellung des Bösen auf der Bühne, die Kunstfreiheit und die schon zum Allgemeingut gewordene
Schaustellerei, bei der wir sitzen und reden und immer reden und üben für die große Talkshow, aus der dann aber doch nie etwas wird. Das Stück zeigt, dass Theater und Leben eben auf ziemlich komplizierte Weise miteinander verquickt sind. Im Gespräch der drei Schauspieler umrundet das Theater sich selbst – und lacht. Der Witz ist eine Einladung: Wer gewillt ist, sich weder von Angst dumm noch vom Vorurteil blind machen zu lassen, der ist hier willkommen.
„Lustvolles (und selbstironisches) Pingpongspiel… Eine kluge und kurzweilige Satire…“ (Der Standard) „Großer Unterhaltungswert… fabelhaftes Ensemble… wunderbar zur Geltung gebracht.“ (Kurier)